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Geschichte

Geschichte

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Noch im Primarschulalter, im Jahre 1976, fanden sich einige Jünglinge aus Sargans zusammen um den erwachsenen Guggen nachzueifern. Was sich zuerst in den verschiedenen Wohnquartieren abspielte, mauserte sich immer mehr zu einer richtigen Guggenmusik. OZ-Schränzer war der erste Name für die noch junge Formation. Die ersten Jahre traten die OZ-Schränzer mehrheitlich in der Region auf. Die Mitgliederzahl erhöhte sich dabei stetig.

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Anfang der 80er-Jahre suchte man nach einem neuen Namen und kam dabei auf „Städtlischränzer Sargans“. Im Laufe der 80er-Jahre machten sich die Städtlischränzer einen guten Namen und es folgten immer mehr Engagements in der ganzen Schweiz. Ganz speziell war sicherlich ein Auftritt beim Spengler-Cup Davos, wo die „schränzigen“ Töne sogar noch im Fernsehen übertragen wurden.

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5_Rang

Zu einem wahrlichen Höhepunkt kam es anlässlich der Guggenmusik-Schweizermeisterschaft in Spreitenbach im Jahre 1992, wo gleich bei der ersten Teilnahme an diesem Wettbewerb, der sehr gute 5. Rang erreicht wurde. Damals zählten die Städtlischränzer noch 28 Mitglieder – man vergleiche heute mit mehr als 40 Mitgliedern.

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Nicht nur die personelle Besetzung hat sich im Laufe der letzten 30 Jahre verändert, sondern auch die Instrumentierung, bzw. der musikalische Stil. Spielten die Städtlischränzer früher noch die gebräuchlichen Fasnachtslieder, wie z.B den Fasnachtsmarsch, so ist dies heute ganz anders. Moderne, anspruchsvolle Lieder, wovon einige auch selbst komponiert werden, sind Trumpf. Damit ein Guggen-Auftritt auch optisch etwas hergibt, werden ausserdem alle zwei Jahre neue Kostüme gefertigt. Das klingt nach viel Arbeit – ist es auch – doch wer Gugger mit Herz und Seele ist, den schreckt dies nicht ab.

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1998 produzierten die Städtlischränzer erstmals, nach der Kassette, eine CD unter dem Titel „we feel good“.

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Im Jahr 2005 übernahmen die Städtlischränzer die komplette Organisation des traditionellen Guggerballs in Sargans. Aus diesem Grund wurde der Anlass auch auf Schränzerball umbenannt und erfreut sich fortan grosser Beliebtheit.

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2009 feierten die Städtlischränzer ihr 33-jähriges Jubiläum. Doch obschon des beachtlichen Alters der Guggenmusik Städtlischränzer, waren dessen Mitglieder und Funktionäre im Jubiläumsjahr keineswegs altbacken oder gar archaisch eingestellt. Traditionen wahren und Neues wagen schien eher das Motto zu sein. Somit wurde das erste funktionale Guggengwändli in der Vereinsgeschichte geschaffen. So besteht das Frauenkostüm aus einem sexy Mini-Kleid für Auftritte innen und einem langen, warmen Überrock und einer angepassten, winddichten Softshell-Jacke für Autritte im Freien. Die Männer tragen in Räumlichkeiten lediglich eine Hose, kombiniert mit einem Hemd und einem legeren Gilet. Bei eisigen Einsätzen dürfen sich die Herren die Kälte mit einem doppelt gefütterten Mantel vom Leibe halten. Ein innovativer Schritt, welcher sich auf jeden Fall gelohnt hat. Und damit das ganze auch noch gut aussieht und zu einem Motto passt, welches die Ideenvielfalt und den Innovationsgeist der Städtlischränzer der letzten 33 Jahre einfängt, wurde das Kostüm im Jass-Karten-Look gestaltet und das Motto passend dazu "33 Jahre Trumpf" genannt.

Doch das war nicht das einzige Novum im Jahre 2009. In diesem Jahr stellten die Städtlischränzer die Städtlischränzätä im Städtli Sargans auf die Beine. Ein Nachtkonzert, wo wir - zusammen mit unseren Gastguggen Schlosstätscher Sargans und den Drachäfäger aus Vättis - unser Jubiläum, unter Begleitung von Feuerwerk und Lichtshow, ausgiebig feierten. Die Städtlischränzätä war als einmaliger Anlass geplant, könnte aber auf Grund der durchgängig positiven Resonanz Traditionscharakter aufzeigen und zu einer festen Grösse im Sarganser Fasnachtstreiben avancieren. Man darf gespannt sein.